Wir sind endlich da!! Die Viertsemester sind am Dienstag endlich im Surf- und Catcamp Veluwemeer angekommen. Mit vielen Workshops und dem Surfkurs sollen die theoretischen Methoden mit praktischen Aktivitäten verbunden werden. Vom 15. bis zum 25. Juni ist das Team aus 15 Studenten im Rahmen des Moduls Freizeit-, Sport-, Adventure-Management in den Niederlanden, um sich auf die verschiedenen Projekte vorzubereiten.
Neben dem am 08. Juli stattfindenden ITM Summerbreeze, wird es auch im Camp ein Projekt geben: Den Triplex- Contest, bei dem die Aufgabe darin besteht 3 innovative Trendsportarten in einen sportlichen Wettkampf zu integrieren.
Innovativ war bereits unsere Anreise ins Surfcamp: 8 ITM-Studenten reisten bereits am Montag mit dem Fahrrad an. Die insgesamt knapp 100 Kilometer wurden in zwei Tagesetappen zurückgelegt, der Rest der Reise haben wir mit dem Quer-Durchs-Land-Ticket der Deutschen Bahn zurückgelegt.
In den folgenden Tagen werden wir Euch die neuesten Ereignisse aus Flevoland präsentieren. Unten geht’s bereits los mit den ersten beiden Tagen. Viel Spaß beim Lesen und Liken! Leider verhinderte die fehlende Internetanbindung ein vorheriges Posten 🙁
1. Tag:
8.15 Uhr Saarbrücken Hbf, alle pünktlich bis auf einen: unser Teamleiter und Mobility-Experte fehlt. Trotzdem schaffen es alle pünktlich in den Zug und nachdem die letzten Teilnehmerinnen in Dillingen und Trier zugestiegen sind, kann sich endlich die ganze Fahrradtruppe auf den Weg machen. Leider ist eine Teilnehmerin krankheitsbedingt ausgefallen, sodass wir nur noch zu 7. sind und auch unter diesen 7 gibt es bereits einige Krankheitsfälle. Nach einer stundenlangen Zugfahrt kommen wir endlich in Emmerich an und nach ein paar Startschwierigkeiten können wir endlich im Sonnenschein Richtung Arnheim starten. Vorbei an Deutschlands längster Hängebrücke geht es über Deiche quer durch die Natur über Wiesen und Felder am Rheinufer entlang. Nach einigen Pausen und knapp 40 km erreichen wir gegen 20 Uhr mehr oder minder erschöpft unser Hostel in Arnheim. Unser Hostel liegt etwas außerhalb im Wald, aber dank sehr netter und gastfreundlicher Anwohner ist es kein Problem dies zu finden. Eine Anwohnerin fährt sogar extra für uns mit dem Auto vor uns her bis wir das Hostel auf einem letzten anstrengenden Hügel erreichen. Zum Abendessen wird noch schnell Pizza bestellt, bevor alle ins Bett fallen und einschlafen. Lustigstes Schild des Tages: Der Hinweis am Fahrradschuppen des Hostels.
2. Tag:
Nach einem reichhaltigen Frühstück im Hostel macht sich die Truppe gegen 9 Uhr auf den Weg. Trotz erster Blessuren sind alle gut gelaunt und motiviert. Alle halten zusammen und helfen einander. Ein Rad wird mit vereinten Kräften vor der Abfahrt noch repariert. Noch ein schnelles Gruppenfoto vor dem Hostel und dann heißt es Zähne zusammen beißen, den Schmerz beim Sattelaufstieg ignorieren und los geht’s. Noch ein kurzer Stopp im Supermarkt und dann geht es endlich wieder raus aus der Stadt auf perfekt geteerte Radwege im Grünen.
Der Gegenwind und der erste Muskelkater machen uns zu schaffen aber davon lassen wir uns nicht unterkriegen. Unterwegs bekommen wir grüne Felder, Kühe, Schafe, Hasen, Adler und Alpacas zu sehen. Nach über 40 km machen wir gegen 14.30 Uhr völlig erschöpft und ausgehungert Rast in „Uddel“. Ein gemütlich eingerichtetes Diner rettet unsere Energievorräte. Pfannkuchen, Pommes, Gulaschsuppe, Salate und Shawarma zu sozialverträglichen Preisen geben uns neue Kraft sodass wir gegen 15.15 Uhr weiterfahren können. In dem Diner bringen wir in Erfahrung, dass es eine Fähre gibt, die uns ca. 20 km des Weges ersparen würde. Eine gute Möglichkeit doch noch pünktlich gegen 16 Uhr im Camp anzukommen, die sich leider ca. 6 km hinter Uddel zerschlägt, als wir erfahren, dass die Fähre nur bis 14 Uhr in Betrieb ist. Somit müssen wir den Umweg von insgesamt gut 20 km nun doch auf uns nehmen. Alle reißen sich noch mal zusammen für den Endspurt. Gemeinsam kommen wir gegen 18 Uhr dann endlich im Surfcamp an. Eine Herzliche Begrüßung vom Rest der Truppe und der Anblick der gemütlichen Holzhütten die nah beieinander um ein riesiges Volleyballfeld angeordnet sind erheitern die Stimmung. Sand und Sonne, sowie eine heiße Dusche und ein warmes Abendessen tun ihr Übriges. Wir sind völlig am Ende aber wir haben es geschafft !!! Beste Vibes aus dem Surfcamp Veluwemeer, Katharina.