…das war Sommer, Sonne, lernen und lehren unter ungewöhnlichen Bedingungen, Leben in einem “Mikrokosmos“ eines Surf- und Catcamps und viele Abende am Lagerfeuer.
Um die Frage, die sich der ein oder andere stellt, vorwegzunehmen: Tatsächlich ist hier die Rede von „Flevoland“ (ihr habt euch nicht verlesen und es soll auch nicht „Legoland“ heißen ;-)), einer Provinz in den Niederlanden an einem Binnensee, der sich Veluvemeer nennt.
Anfang Juni diesen Jahres machten sich das vierte Semester des Bachelorstudiengans „Internationales Tourismus-Management“ und das zweite Semester des Masterstudiengangs „Freizeit-, Sport- Tourismus-Management“ auf, um die niederländisch Provinz unter tourismus-, sport- und freizeitwissenschaftlicher Sicht aktiv zu erkunden. Auf dem Programm standen neben Lernblöcken auch fünf Wind- oder Katamarankurseinheiten. Sobald es das Wetter zuließ (für Wassersportler bedeutet das: Möglichst viel Wind und am besten kein Regen :-)) wurde das Segel gespannt und das Veluvemeer erkundet. Aber nicht nur das Wasser hielt sportliche Herausforderungen bereit. Im Rahmen von Seminaren des Sommersemesters sind zwei Events auf dem Gelände des Surf- und Catcamps ausgerichtet worden. Trotz Regen war die Stimmung bestens, als die Teams bei der „Surf- und Sailtrophy“ dem Wetter strotzen und auf dem Surfbrett eine gute Figur abgaben. Der „Triplex Contest“ hielt einige Überraschungen für die Teilnehmer bereit. Wer möchte schon “normales“ Beachvolleyball spielen? Mit Gymnastikbällen mussten die Teams den Volleyball auf die Gegnerseite befördern, was gar nicht so einfach war.
Natürlich durfte ein Ausflug in die Metropole Amsterdam nicht fehlen, die wir zunächst gemeinsam mit dem Boot erkundeten. Die Stadt beeindruckte mit seinen typischen Grachten, kleinen Brücken, einer entspannten Atmosphäre und einem leckeren gemeinsamen Abendessen in einem Amsterdamer Szenestadtteil.
Trotz der zahlreichen Freizeitaktivitäten wie Stand-up Paddling, Kanufahren, Beachvolleyball, Slackline und vielem mehr, sah man in den Freiarbeitsphasen die Köpfe der verschiedenen Teams zusammenstecken, um ihre Projektarbeit weiter voranzutreiben. Vielleicht war es gerade die Arbeit unter freiem Himmel, die Abgeschiedenheit und Ruhe, die dem einen oder anderen Kopf eine besonders kreative Idee für sein Projekt entlockte…
Ein besonderer Dank gilt Herrn Prof. Dr. Rockenbauch und Frau Malhado für die Betreuung vor Ort und der Realisierung einer einzigartigen Studienfahrt.
Flevoland 2017 kann kommen :-).