Tag 6 – Triplex Samstag:

Am Samstag fand das Projekt Triplex in Flevoland statt. Als Teilnehmer fanden sich dazu alle ITM’ler pünktlich um 10 Uhr am Strand ein. Zusätzlich hatten wir sogar noch eigens Teilnehmer organisiert, die entweder im Camp arbeiten oder Campgäste waren. Auch ein Amerikaner der dazu extra „eingeflogen“ wurde, zählte zum Teilnehmerkreis des Triplex Contests.

Auf dem Programm standen nun innovative 3 Disziplinen, bei denen die drei Teams (rot, grün und lila) gegeinander antraten. Mit Spannung erwarteten alle die Disziplin

   Quidditch aus den Harry Potter Büchern/Filmen, dass nach eben den selben Regeln gespielt wurde, ja selbst die Besen waren Pflicht. Nachdem alle drei Teams erfolgreich gegeneinander antraten, ging es in eine Mittagspause bei der sich alle Teilnehmer erstmal stärken konnten. Nach der Mittagspause ging es weiter mit Stand Up Paddling, bei dem die Aufgabe darin bestand, mit Hilfe eines motorbetriebenen

Brett um zwei gelbe Bojen zu paddeln. Das schnellste Team gewann dann diese Disziplin. Großen Spaß bereiteten die morisierten Surfbretter den Surflehrern, die bei dieser Disziplin fürs „Schnelle“ zuständig waren. Die dritte Disziplin war American Gladiator, die allen Teilnehmern nochmals Konzentration und Ballance abverlangte. Sie standen zu zweit auf einem Brett und mussten sich gegenseitig runterwerfen, was allerdings auch sehr viel Fun bereitete.

Nach allen 3 Spielen stand das grüne Team als Sieger fest (rot wurde Letzter und machte seinem Namen „Die roten Laternen“ alle Ehre). Nach der Siegerehrung- mit eigens gestalteten Medaillen- ließen sich alle das Grillfleisch schmecken und der Abend klang bei gutem holländischen Bier und schöner Musik am Lagerfeuer aus.

© Mohammed Nasser

Tag 7- Entspannter Sonntag

Nach einem reichhaltigen Frühstück mit Rührei als „Sonntagsspecial“ wurden wir leider vom Regen überrascht. Wegen dem Wetter fiel unsere Surfeinheit dann ins Wasser und wir mussten mit einer Theoriestunde vorlieb nehmen. Danach haben die Projektteams an ihren Projekten weiter gearbeitet. Am frühen Nachmittag hat das Wetter dann doch zu unseren Gunsten mitgespielt. Die Sonne kam raus und der Wind war optimal fürs Surfen, sodass sich der Großteil der Gruppe auf zum See gemacht hat. Beim gemeinsamen Abendessen haben wir dann zusammen Fotos der letzten Tage (vor Allem Triplex) angeschaut die bisher gemacht wurden. Nachdem alles gespült war haben wir uns am Lagerfeuer für unseren Jour fixe getroffen um den morgigen Tag zu planen und den Abend gemütlich ausklingen zu lassen.

© Mariska Muth

Tag 8 – Nasser Montag

Heute begann der Tag für uns etwas später, mit strahlend blauem Himmel und Sonnenschein, was aber gefühlt zwei Minuten andauerte. Wie auch schon Tage zuvor waren dicke Wolken und Regenschauer unsere ständigen Begleiter, was uns aber nicht davon abhielt, unseren Plan für den Montag in die Tat umzusetzen. Die eine Hälfte der Gruppe ist auf einem Katamaran über das Veluwemeer nach Nunspeet gefahren- bei dem der ein oder andere ungeplante UMFALL passierte- und die andere Hälfte, wozu ich gehörte, unternahm eine 50 km lange Fahrradtour nach Lelystad, um den Naturpark zu besichtigen. Alles verlief super, jedoch wurden wir kurz vor Ziel mehrmals von Gewittern und Regengüssen überrascht, was uns dazu führte, uns zuerst in einem Café im

Lelystadter Zentrum aufzuwärmen, und den Naturpark auf den Rückweg zu vertagen. Kaum angekommen in Lelystad, ließ sich die Sonne blicken. Wir nutzten das gute Wetter, schauten uns die Stadt an, und machten auf einem großen Platz im Zentrum Rast, um etwas zu essen. Als wir dann wieder in Richtung Naturpark starteten, zog sich der Himmel so zu, dass wir es aus Respekt gegenüber einer erneuten Regendusche nicht wagten, noch mehr Zeit zu verlieren, und im Höchsttempo zum Surfcamp radelten. Dort erwartete uns der süße Duft des Abendessens, die anderen waren bereits von ihrer Katamaran-Tour zurückgekehrt. Nach dem Essen gesellten wir uns zu einer „Freizeit- und Tourismusmanagement“-Vorlesung in die Kantine, und ließen den Abend mit den anderen Campbewohnern und Marshmallows am Lagerfeuer ausklingen. Peace out, Carmen.

© Carmen Johann