Flevoland – Die letzten Tage und die Radreise

Tag 9

Ein weiterer verregneter, aber wieder schöner Tag in Biddinghuizen!
Ab 8.00 Uhr war das Frühstück wie gewohnt bereit gestellt. Als dann alle aus dem Bett gekrochen waren, und gefrühstückt hatten, wurde über die Tagesplanung gesprochen.
Es war, so wie üblich uns überlassen, wie wir den Tag gestalten wollten, jedoch war dies vom Wetter abhängig. Zunächst arbeitete das Summerbreeze Team weiter an den Vorbereitungen für die Veranstaltung und das Triplex Team an ihrer Ausarbeitung.
Gegen 13 Uhr gab es dann Toast Hawaii und danach begaben sich ein Teil mit den Surfbrettern auf das Wasser. Ein paar Leute gingen noch ein paar Kleinigkeiten einkaufen und zwei von uns fuhren noch eine Runde mit dem Fahrrad.
Zum Abendessen gab es leckeren Linseneintopf, bei dem auch Prof. Rockenbauch fleißig beim schnibbeln half. Zum Ende des Tages gab es dann noch eone gemütliche Vorlesung, bevor der Abend, wie sooft am Lagerfeuer endete.
Cheers ´n out – Mona
© Mona Jung

 

Tag 10

Der letzte Tag bricht an. Endlich scheint die Sonne wieder und präsentiert das Camp von seiner schönsten Seite. Die dicken Pullis werden schnell durch kurze Kleidung eingetauscht und alle rennen an den Strand um sich zu bräunen, oder spielen eine Runde Beachvolleyball. Doch noch etwas anderes steht an diesem Tag an. Nachdem alle Teilnehmer die praktische Prüfung am Vortag erfolgreich bestanden haben, ist für diesen Tag die theoretische Prüfung geplant. Deswegen heißt es nun: Büffeln für den Test. Nach einiger Zeit haben die Meisten jedoch keine Lust mehr zu lernen und gehen lieber noch eine Runde Windsurfen. Das klappt schon viel besser als am Anfang und es wird ein Versuch gestartet die Insel zu umrunden. Nachdem schließlich alle aus dem Wasser draußen sind, beginnt die theoretische Prüfung. Jeder bekommt einen vierseitigen Fragebogen ausgeteilt und muss, wie bei der Führerscheinprüfung die Multiple Choice Fragen innerhalb von 45 Minuten richtig beantworten. Endlich sind alle befreit und die einzige große Frage bleibt, ob denn auch alle bestanden haben. Doch es ist nicht wirklich Zeit sich darüber den Kopf zu zergrübeln, denn am nächsten Tag ist Abreisetag und die Koffer packen sich nicht von alleine. In der Zwischenzeit beginnt das Küchenteam mit den Vorbereitungen für das Abendessen. Am letzten Abend soll es nämlich selbstgemachte Pizza geben und alle Surflehrer sind eingeladen. Darüber hinaus muss das Holz für das Feuer geholt werden. Leider gibt es vom Timing einige Schwierigkeiten und nicht alle sind bis 19 Uhr fertig, sodass die ersten Pizzen leider kalt werden. Schließlich sind aber alle da und jeder isst sich an den grandiosen Pizzen satt. Auch das Küchenteam hat seinen Spaß an einer Mehlschlacht und der Abend ist gerettet. Nach dem Essen findet eine Reflektion der letzten 10 Tage statt. Jeder erzählt, wie ihm sowohl die Zeit in dem Camp als auch die inhaltlichen Aspekte der Vorlesungen gefallen haben. Als die Reflektion beendet ist, stehen plötzlich die Surflehrer verkleidet in der Tür. Sie verhalten sich wie eine Sekte und alle müssen ihre „Gebete“ nachsprechen. Dann geleiten sie uns, ihnen an den Strand zu folgen. Der Strand ist toll dekoriert. Überall stehen Fackeln und auch die Quidditch-Ringe vom Triplex Contest finden sich in der Dekoration wieder. Alle, die den Surfschein absolviert haben, werden gebeten sich auf ein Surfbrett zu knien und müssen wiederum ein „Gebet“ nachsprechen. Es wird verkündet, dass alle bestanden haben und die lustigsten Fehler werden zum Besten gegeben. Danach müssen alle Teilnehmer das sogenannte Getränk der Surfer, ein Gemisch aus Milch, Salz, Pfeffer und anderem zu sich nehmen und werden feierlich in der Windsurfkommune aufgenommen. Da ein Foto im Neopren noch nicht geschossen wurde, wird auch dies nun nachgeholt. Alle stellen sich (zwar ohne Neopren) ins Wasser und zeigen ihr schönstes Lächeln. Der Abend endet mit einem gemütlichen Beisammensein am Lagerfeuer, bevor alle zufrieden ins Bett fallen. Das Ende einer sehr schönen Zeit in Holland.
© Kathi Heimes

 

Die Abreise- Können wir das schaffen??

Doch auch am Abreisetag war noch einiges geboten: Geweckt von der Sonne machte sich jeder zum abreisen bereit. Die Fahrradtruppe – geteilt in zwei Teams – brach als erstes um halb neun auf.11655169_994403047246325_29498695_n Drei davon legten einen Teil mit dem Zug zurück und fuhren die letzten 30 km bis Emmerich mit dem Rad.

Die anderen vier nahmen die Herausforderung von 105km nach Emmerich bis spätestens 18.36 Uhr (letzter Zug nach Saarbrücken) an. Erfolgreich! Und sogar zwei Stunden früher als geplant, trotz ausgedehnter Mittagspause in Arnheim mit lecker SchniPoSa und Radler, nach der alles wieder am Schnürchen lief.

11651997_994403043912992_1240412136_n

Der Rest machte sich gemütlich und bis oben hin voll gepackt mit dem Auto auf Richtung Saarbrücken.
Vielen Dank für Euer Interesse.
© Anna Wallersheim

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert