Ce n’est qu’un au revoir

Wahnsinn wie schnell 4 Monate vergehen – auch mir kommt es vor, als hätte ich erst gestern meine Koffer gepackt..und jetzt sitz ich auf meinem Balkon und schreibe diesen Artikel… Morgen heißt es dann auch schon wieder Abschied nehmen.

Obwohl auch das Praktikum an sich spannend war und man viel gelernt hat, das, was in Erinnerung bleiben wird, ist wohl vor allem das Drumherum, die Ausflüge, die Bekanntschaften und die Impressionen aus dem alltäglichen Leben, die ich sammeln durfte.

Glücklicherweise bringt es unser Beruf mit sich, dass man Arbeit und oft Freizeit verbinden kann:
Grade in der Vorsaison nutzen viele Leistungsträger die Gelegenheit, ihre Partnerunternehmen zu sich einzuladen – einerseits um Kontakte zu knüpfen und zu festigen, andererseits aber natürlich auch, um das eigene Unternehmen bestmöglich zu präsentieren.
Im Rahmen solcher Veranstaltungen durfte ich bei einer Hoteleröffnung der Gruppe Choice Hotels in Cannes dabei sein, an einer Segeltour rund um das Cap Ferrat – und für mich eines der Highlights – auch an einem Cocktail-Empfang mit Live-Musik im Hotel Ellington in Nizza teilnehmen. Der Abend war für mich deswegen so besonders, weil 2 Freundinnen zu Besuch waren und wir so einen wunderbaren Abend mit Musik, kostenlosem Champagner, unfassbar leckerem Essen, (wenn die Franzosen was können, dann sind das Nachspeisen…) und neuen Kontakten, verbringen konnten.

Bild 1

Bild 2Jetzt wo es immer mehr in die Hauptsaison hineingeht, genießen Touristen wie Einheimische spürbar das Leben an der frischen Luft – die Straßencafés und Strände füllen sich immer mehr und nahezu jedes Wochenende gibt es woanders ein Straßenfest oder ein Open-Air Festival. Gefühltermaßen zieht es die ganze Côte d’Azur abends raus in die Bars und Cafés der Altstadt – und manchmal begegnet man dabei einer Gruppe junger Musiker, die aus reiner Freude an der Musik singend und Instrumente spielend durch die Altstadt ziehen, sodass man sich fast wie in Irland fühlt – nur dass es hier bedeutend wärmer ist.

Jedoch birgt die Hochsaison auch ihre Schattenseiten – denn schnell sind die Straßen verstopft und man brauch je nach Tageszeit fast doppelt so lange um von A nach B zu kommen. Gerade deswegen lohnt es sich jetzt auch das Hinterland und die Ecken zu erkunden, wohin sich nur wenige Touristen verirren. Bild 3Dort habe ich dann auch die etwas sportlichere Seite von mir wiederentdeckt: Während sich daheim die Lust mich sportlich zu betätigen doch seeehr in Grenzen hielt, locken hier die Berge, Schluchten und natürlich das Meer. Besonders in Erinnerung wird garantiert der Canyoning-Ausflug in den Canyon Cramassouri bleiben, weil ich so etwas in der Richtung noch nie vorher gemacht habe. Rückblickend kann ich es jedem, der gerne im Wasser und in den Bergen ist, wirklich nur empfehlen es einmal auszuprobieren…

Apropos Rückblick – die 4 Monate habe ich sehr genossen. Ich habe viel von meinen Kolleginnen lernen können, einige interessante Kontakte geknüpft – aber auch für mich persönlich sehr wichtige Erfahrungen gemacht. Gerade der Umgang mit wildfremden Menschen, die zu allem Elend auch noch eine fremde Sprache sprechen, hat mich in meiner Art auf Menschen zuzugehen weiter gebracht.

Danke an alle, die dazu beigetragen haben, dass diese Zeit unvergessen bleibt.

Bis bald – wir sehen uns im Saarland! Und ich verspreche euch – ich bringe Sommer und Sonne mit!

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