Tag 3 – Mittwoch
Morgens um 9:30 Uhr ging es für die Teilnehmer los in Richtung Messe zum ersten ITB Tag. Es stand dass alljährliche Messestandfoto mit allen Studenten auf dem Programm. Das Messeteam machte sich bereits um 8:00 auf den Weg um noch pünktlich den Stand und die Messetickets vorzubereiten. Anschließend hatten alle Zeit entweder die Messe oder die Stadt auf eigene Faust zu erkunden.
Nachmittags fand die erste Streetart Führung statt. Treffpunkt mit allen Teilnehmern war am Hostel. Von dort aus ging es mit der S-Bahn vom Hauptbahnhof zur Warschauer Straße. Dort ausgestiegen, gingen wir über die Brücke zum U-Bahnhof, an dessen Fahrkartenautomat wir Caro Eickhoff trafen, die unsere Tour führte. Zu Beginn des 2-stündigen Rundgangs durch Kreuzberg erfolgte eine kleine Einführung.
Uns wurden sowohl historische als auch politische Hintergründe erklärt, auf denen diese Straßenkunst, genannt „Urban Art“ basiert. Von der Warschauer Straße über die Oberbaumbrücke bis hin zum Görlitzer Bahnhof zeigte uns Frau Eickhoff verschiedene Kunstwerke von unterschiedlichen Künstlern. Unterschieden wird zwischen Graffiti und Streetart. Ersteres beschreibt lediglich das anbringen von bzw. verewigen durch seine Initialien an Hauswänden etc.. Streetart beinhaltet viel mehr; wie z.B. das „sprayen“ von Motiven, das aufkleben von Plakaten, genannt „Paste up“ und vielen mehr. Hierbei stehen vor allem oft die politischen Statements im Vordergrund, die durch die Kunstwerke zum Ausdruck kommen sollen. Es gilt durch einfache, gut platzierte Bilder eine Message zu überbringen, die die Stadt und das Denken der Menschen beeinflussen soll.
Alle waren trotz der Kälte voller Neugier und Interesse am Thema dabei und stellten viele Fragen, die uns Frau Eickhoff auch alle beantworten konnte. So hatten nicht nur wir, sondern auch Sie viel Spaß bei der Führung und es war somit eine sehr gelungene und auch lehrreiche Tour.
Tag 4 – Donnerstag
Der Tag ging für das Messeteam und seine Helfer schon früh los. Raphael und Sarah fuhren schon um 8h30 los, um Tischdecken für den Stehtisch zu besorgen, Kim, Winni und Laura machten sich um 9 auf den Weg zur Messe. Heute standen mehrere Programmpunkte auf dem Plan. Um 13:00 Uhr sollte ein ‚Table Soccer World Cup‘ stattfinden, wofür es noch einige Dinge vorzubereiten gab. Unter anderem mussten Teilnehmer gesucht werden. Also gingen Sarah und Laura auf der ganzen Messe auf die Suche nach interessierten Besuchern oder Ausstellern, was gar nicht so einfach war, da alle Meetings oder sonstiges auf dem Tagesplan hatten. Deshalb fand die Meisterschaft am Ende doch größtenteils mit studentischen Spielern statt.
Das Turnier hat allen sehr viel Spaß gemacht und auch obwohl einige Teilnehmer, die fest zugesagt hatten, nicht auftauchten, wurde immer eine Lösung gefunden.
Nachdem das Finale beendet wurde, überreichte Herr Schröder dem Gewinnerteam den Pokal. Desweiteren gab es noch ein Espressotassen Set mit Aufdruck des Saarland Marketings.
Nun hieß es, Vorbereitungen für den nächsten Programmpunkt zu treffen, denn schon für 17 Uhr war das ‚Get together‘ geplant. Die Halle 11.1 wurde zur Networking- und Partyplattform umfunktioniert und auch am Stand der htw trafen sich Absolventen, Dozenten und Studenten verschiedener Hochschulen, um sich wie jedes Jahr zu treffen und Neuigkeiten auszutauschen. Abgeschlossen wurde der Abend in der Halle 4, wo eine Hallenparty bis spät in die Nacht stattfand, bei der Aussteller und Besucher gemeinsam feierten.
Außer der Messe standen nochmals eine Street Art Führung, die Besichtigung des „Hüttenpalastes“ und das etwas andere Hostel „Haus VIII“ statt. Treffpunkt für den „Hüttenpalast“ war wieder am Hostel. Von da aus ging es los zum Bahnhof, wo wir die U-Bahn zum Hermannplatz nahmen. Dort angekommen waren es noch wenige Minuten zu Fuß, bis wir unser Ziel erreichten. Im Hüttenpalast sehr nett empfangen ging es auch schon los mit dem kleinen Rundgang. Es gibt zwei Hallen mit Wohnwägen, verschiedenster Bemalung und Gestaltung, die auf relativ engem Raum platziert sind. Ausgestattet ist jeder mit einem Doppebett und ein paar kleinen Schränkchen, zur Unterbringung der mitgebrachten Sachen. Ganz einfach gehalten also. Gastromäßig kann man wahlweise ein Frühstück mit dazu buchen.
Für die, die eher weniger in den Genuss des Campings kommen wollen gibt es auch ein paar einfach gehaltene aber sehr geräumige Zimmer, mit Bad.
Alles in allem war es wirklich super interessant zu sehen, auf welche Ideen man kommen kann und dass diese auch wirklich umsetzbar sind, wenn man nur dahintersteht und auch daran glaubt, dass so ein Konzept Erfolg hat.
Das „andere Haus VIII“ ist ein Hostel, dass sich in einem ehemaligen Gefängnis befindet und genauso eingerichtet ist.